Lieferkettengesetz: MISEREOR kritisiert Blockade des Wirtschaftsministers

MISEREOR

Dazu erklärt Armin Paasch, Referent für Wirtschaft und Menschenrechte von MISEREOR:

„Mehr menschenrechtliche und umweltbezogene Sorgfalt des deutschen TÜV Süd hätte im letzten Jahr wahrscheinlich den Dammbruch der Eisenerzmine in der brasilianischen Stadt Brumadinho verhindert und 272 Menschen das Leben gerettet. Mehr Sorgfalt vom Textil-Discounter KiK hätte 2012 womöglich den Brand der pakistanischen Textilfabrik Ali Enterprise verhindert und 258 Menschen das Leben gerettet. Wirtschaftsminister Peter Altmaier darf ein wirksames Lieferkettengesetz nicht länger blockieren, das solche Katastrophen künftig verhindern und den Geschädigten den Zugang zu Schadensersatz erleichtern soll. Statt der organisierten Wirtschaftslobby sollte er dem Willen der deutschen Bevölkerung und der CDU-Anhängerschaft folgen, die zu über 75 Prozent ein Lieferkettengesetz befürworten. Das heute veröffentlichte Monitoring der Bundesregierung belegt unmissverständlich, dass das Prinzip der freiwilligen Unternehmensverantwortung gescheitert ist.“

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Als Werk für Entwicklungszusammenarbeit der katholischen Kirche kämpft MISEREOR für Gerechtigkeit und Bildung, gegen Hunger, Krankheit, Ausgrenzung und Menschenrechtsverletzungen sowie deren Ursachen. Gemeinsam mit einheimischen Partnern unterstützen wir Menschen unabhängig von ihrem Glauben, ihrer Kultur und ihrer Hautfarbe. Seit der Gründung von MISEREOR im Jahr 1958 wurden über 110.000 Projekte in Afrika und dem Nahen Osten, in Asien und Ozeanien, in Lateinamerika und der Karibik gefördert. MISEREOR ist Mitglied im Bündnis Entwicklung Hilft: www.entwicklung-hilft.de.

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